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Sargis Martirosjan mit Ellenbogen Verletzung in Cali

Bei den südamerikanischen Meisterschaften & Open Olympia Quali in Cali – Kolumbien startete am Freitag, 14. Mai um 10 Uhr Ortszeit, Sargis Martirosjan (SK Vöest Linz) in der Klasse bis 109 kg. Derzeit gilt gerade die Zwei Millionen Stadt Cali im Südwesten des Landes als heißes Pflaster. In Kolumbien gibt es zur Zeit wegen einer Steuerreform bürgerkriegsähnliche Zustände. Besonders in Cali ist die Situation extrem gefährlich. Sargis Martirosjan sagt auf dem Weg vom Hotel zur Sporthalle steht überall Polizei und es gibt eine Ausgangssperre ab 18 Uhr ! Die Lage für eine mögliche Olympia Quali für den 34-jährigen hat sich auf Grund der Änderungen (die vier besten Resultate in der Quali Phase werden herangezogen) der IWF wegen der Covid Pandemie schlagartig geändert, Sargis meint: “ Nach meinen guten Ergebnissen am Anfang der Olympia Quali bin zu 99 % dabei“. 
 
Dagegen stapelt OÖGV – Präsident und Coach Gottfried Langthaler tief:“ Sagen wir mal 80 – 90 %, wir müssen die U20 WM in Tashkent/UZB abwarten, denn da werden auf Grund der Corona Bedingten Absage der U20 WM 2020  alle 2000 Jahrgänge ihre letzte Olympia Quali haben. In diesem Feld dabei Österreich`s erfolgreichste  Gewichtheberin Sarah Fischer vom ACU Krems“.
 
Beim Reißen begann er sicher bei 170 kg mit einem gültigen Hebung, für den zweiten Versuch steigerte er auf 174 kg, wieder ein gültiger Versuch. Die 177 kg im dritten Versuch  konnte Sargis nicht mehr gültig gestalten. Mit 174 kg sicherte Sargis Martirosjan die Silbermedaille im Reißen. Was wir im Livestream nicht sehen konnte, war das Sargis Ellenbogen schon angeschwollen war.
 
Im Stoßen kam das „AUS“. Was war passiert, nach dem Reißen war der Ellenbogen so dick angeschwollen, wir haben es probiert bis 120 kg aufgewärmt, aber die Schmerzen waren zu groß. Wir mussten ja mit 190 kg in den Wettkampf starten, so Coach Langthaler der weiters vermutet:“ Eine schlimme Schleimbeutelentzündung die in der Nacht begonnen hat. Sehr schmerzhaft“.
 
Report. Conny Högg
Fotos: Victoria Hahn
 
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