Zeitgeschichtliches vor der Gründung des eigenständigen Landesverbandes 1950

Amtlich bestätigt von der kaiserlich königlichen Stadthalterei ob der Enns vom 8. August 1894 mit den Statuten des Ersten oberösterr. Athleten Clubs Goliath Linz“ können wir den Ursprung des Gewichthebens in Oberösterreich nachweisen.

Es folgte im Jahr 1897 die Gründung des „Athletik-Club Steyr“ [zum Artikel]

1899 der Athletenclub „Germania-Wels“ [zum Artikel]

1902 Erster Lustenauer Athletenklub „Markomania“ Linz [zum Artikel]

Bei den Landesmeisterschaften 1906 wurden auch die Vereine „Erster Rieder Athletenklub“ und Athletenklub „Türk“ Gmunden erwähnt bei denen bisher kein Gründungsdatum bekannt ist [zum Artikel]

1913 Athletenklub Braunau [zum Artikel]

Ein sehr interessanter Artikel über die Situation des OÖ Kraftsport im Jahr 1921 wo auch die Existenz anderer Vereine erwähnt wird [zum Artikel]

Statuten des Ersten Oberösterreichischen Athleten Clubs „Goliath Linz“ vom 8. August 1894

Quelle: OÖ Landesarchiv

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[Inhalt:  Der rechtliche Bestand des Athletik-Club Steyr – Quelle: Nationalbibliothek]

Linzer Volksblatt – Mittwoch 21. Juni 1897 – Seite 4

Vereinsbildungen. Die amtliche „Linzer Ztg.“ meldet: Der rechtliche Bestand der Vereine „Rennverein in Stadt Steyr“, „Freiwillige Feuerwehr in Pürach“, „Freiwillige Feuerwehr in St. Georgen a. d. Gusen“ und Athletik-Club Steyr“ wurde von der k. k. Statthaltern nach Inhalt der vorgelegten Statuten bescheinigt. 

[Inhalt:  Meisterstemmer Türk in Linz – Quelle: Nationalbibliothek]

Tagespost Linz – Sonntag 10. Juli 1898 – Seite 6

(Erster oberösterr. Athletenclub „Goliath“ in Linz.) Ein seltenes sportliches Ereignis spielte sich am Montag den 4. d. M. in Übungslocal des genannten Clubs ab; es war nämlich bekannt geworden, dass der Wiener Meisterstemmer Herr Georg Türk, der stärkste Mann der Welt, sowie der Meisterringer Cyrill W e t a s a aus Wien im Vereine mit den Clubmitgliedern üben wollen. Die Herren Türk, Niedermann und Wetasa kamen in Begleitung einiger Getreuen abends aus Wien, die von einer Deputation des Ersten oberösterr. Athletenclubs „Goliaths unter der Führung des Vorstandes Herrn Josef Estermann am Perron empfangen und begrüßt wurden. Etwas später erschienen die Athleten im Übungslocale, wo sich ein zahlreiches Publicum eingefunden hatte. Zuerst begannen die Herren mit je zwei Bohlighanteln ä 30 Kilo, welche in Schlussstellung vom Boden zur Brust genommen, von da zur Hochstreckhalte gedrückt wurden, welches Gewicht sich successive steigerte bis zu 50 Kilo. Hernach wurde einarmig links und rechts zur Hochstrecke gerissen, wobei H«r Türk 70 Kilo links und rechts rein aufgerissen. Jetzt wurden die Uebungen im beidarmigen Stemmen mit 80 Kilo begonnen und mit 117 Kilo, welche von Herrn Niedermann einmal» von Herrn Türk in Grundstellung vom Boden in einem Tempo zur Brust aufgenommen, sechsmal zur Hochstrecke gedrückt wurde, geschloffen. Reicher Beifall lohnte die schönen Leistungen der beiden Herren. Zum Schlusse kam der Ringkampf zwischen Herrn Wetasa, „Herkulesclub“ Wien, und Herrn Burkhart „Goliath“ (Linz), welcher sich besonders interessant gestaltete und von beiden Theilen mir Ausdauer gekämpft wurde. Der Ring- kampf dauerte beinahe eine Stunde und blieb unentschieden zur Ehre des „Goliath „-Clubs. Die geladenen Gäste spendeten den Ringern welche hierauf frottiert wurden und durchaus keine Erschöpfung ­ zeigten, alles Lob; hierauf vereinigte man sich zu einer gemüthlichen Unterhaltung im Hotel „zur Kanone“, wo es auch an Toasten, darunter auch auf den strammen Club „Goliath“ in Linz, nicht fehlte.

[Inhalt:  Vereinsgründung Athletenclub „Germania“ in Wels – Quelle: Nationalbibliothek]

Tagespost Linz – Donnerstag 30. März 1899 – Seite 6

(Vereinsbildungen.) Die Statthalterei hat den rechtlichen Bestand nachstehender Vereine nach Inhalt der vorgelegten Statuten bescheinigt, und zwar: Radfahrerverein Grünburg-Steinbach und Umgebung mit dem Sitze in Grünburg; Mehrnbacher Kirchenverschönerungsverein in Mehrnbach; Kirchenbauverein in Schwanenstadt; Ortsgruppe des Vereines Wartburg, Verband alter Burschenschafter; Freiwillige Feuerwehr in Zell am Moos; Athletenclub „Germania“ in Wels; Kirchenverschönerungsverein in Pergkirchen; Männergesangverein in Grünau; Veteranenverein in Ampflwang; Ortsgruppe Neufelden das allgemeinen Arbeiter-Fortbildungs-Rechtsschutz- und Unterstützungs-Vereines für Oberösterreich; Scheibenschützenverein in Goisern und findet die Statthaltern die abgeänderten Statuten der Vereine: Militär-Veteranenverein in Ebensee, Militär-Veteranenverein in Unterach und Umgebung nicht zu untersagen.

[Inhalt:  Athletenabend in Steyr – Quelle: Nationalbibliothek]

Tagespost Linz – Donnerstag 12. Oktober 1899 – Seite 3

Korrespondenzen

Enns, 9. Oktober. (A t h l e t e n a b e n d.) Der erste Athletik- club in Steyr veranstaltete gestern abends im Vereinshause in Enns einen Unterhaltungsabend, um den hiesigen Bewohnern ihren körper- stählenden Übungen, sowie die durch systematische Schulung erreichten Leistungen vorzuführen. Welches große Interesse sich insbesondere in der Herrenwelt hiefür kund gab, zeigte der vorzügliche Besuch, denn bis auf das letzte Plätzchen war der große Vereinshaussaal besetzt. Auch eine stattliche Anzahl der Linzer Athleten „Goliath-Club“ hatte sich zu dieser Veranstaltung eingefunden. Die Kraftübungen des ersten Athletikclub Steyr mit den imponierenden 50 bis 206 Pfund wiegenden Kugelstangen, sowie die sehr exakten Produttionen mit den gewichtigen Bomben zeigten den guten Training., und die theilweise erstaunliche Kraft dieser Amateur-Athleten und wurde jedes einzelne Mitglied mit Beifall ausgezeichnet. Bon der unter dem Draineur Herrn W ö h r e r stehenden zweiten Riege, welche das Schulstemmen bjs zu 125 Pfund, ein- und beidarmig vom Boden und von der Schulter zeigten, wurde recht gut gearbeitet und erwähnen wir speciell Herrn Spätter, welcher besonders leicht und ruhig stemmte. Es muss aber konstatiert werden, dass das Podium eine sehr unsichere Basis bot, was die Arbeit ungemein erschwerte. Die erste Riege mit dem Traineur Karl Niedernhuber, in welcher außer dem gegen gegenwärtig ­ in Linz befindlichen Ehrenvorstand Herr Franz Kraus die Herren Flenkenthaler, Härtner und Stoidl arbeittten, hot schöne Kraftleistungen, die 206 Pfund schwere Hantel wurde von drei Mitgliedern von der Brust gestemmt, beziehungsweise gestoßen, und hat Herr Kraus seinen guten Ruf in Athletenkreisen bestens bewährt. Auch die übrigen Uebungen, besonders die Specialttics, gefielen ­ sehr. In den Zwischenpausen concertierte die Feuerwehr-Musik­ kapelle. Der von dem Obmanne des Athlettkclub Steyr, Herrn Emil Severin (eine auch in Turnerkreisen bestbekannte Kraft), in einer Ansprache betonte Zweck der Verbreitung und Förderung dieses gesunden ­ Spottes dürfte in Enns von sicherem Erfolge begleitet sein, da sich bereits eine Anzahl Herren zur Bildung eines Athletenclubs zusammengefunden hat.

[Inhalt:  1. Gründungsfest des Athletenclubs Germania – Quelle: Nationalbibliothek]

Salzburger Volksblatt – 4. April 1900 – Seite 4

Wels, 3. April. (Gründungsfest des Athletenclubs ­ „Germania“.) Das am 31. März in der städt. Volksfesthalle abgehaltene Gründungsfest, an welchem auch der Erste oberösterreichische Athleten-Club „Goliath“ Linz und der Erste Athleten-Club Salzburg teilnahmen, dürfte zu einem der schönsten und interessantesten Feste zählen, die hier veranstaltet wurden. Die Volksfesthalle war einfach, aber sehr geschmackvoll dekorirt und an dem mit Schwarz-Roth-Gold verkleidetem Portale prangte das riesige Bild der „Germania“. Der geräumige Festraum vermochte die Gäste kaum zu fassen. Das vollständige ­Streichorchester unserer Musikkapelle leitete mit dem Vortrage einiger Pieren die Feier würdig ein. Der erste Trainer des Welser Athletenclubs „Germania“, Herr Hofner, begrüßte die anwesenden Gäste und gab seiner Freude Ausdruck über den so zahlreichen Besuch ­und das Erscheinen der Vereine, welche ihre Mitwirkung in so liebenswürdiger Weise zugesagt hatten. Die erste Aufführung bildete das Leicht- und Schwergewichtstemmen des Welser Athletenclubs „Germania“ und rief allseitiges Erstaunen hervor. Wir können uns hier nur auf die Aufzählung der wichtigsten Vorführungen beschränken. Die Leistungen des Herrn Hofner, das Balanciren des Hantels mit den Füßen, sowie das lebende Caroussel waren großartig; ebenso die Aufführungen des Linzer Athletenclubs „Goliath“; insbesondere das Feuerkeulenschwingen und Bombenwerfen der Mitglieder dieses Clubs wurden durch stürmischen Beifall ausgezeichnet. Was die Kraftübungen anbelangt, leisteten die Mitglieder des Ersten Salzburger Athletenclubs geradezu Hervorragendes. Der Athletenclub Steyr war leider in Folge der Erkrankung von zwei Mitgliedern am Erscheinen verhindert. Die zum Schlüsse folgenden Ehrenpreis-Ringkämpfe hielten das Publikum zwei volle Stunden hindurch in der aufregendsten Spannung. Solche wurden ausgeführt von je einem Mitgliede des Ersten Salzburger Athletenclubs ­und „Goliath“ in Linz, dann des Athletenclubs „Germania“ in Wels und „Goliath“ in Linz, dann des Ersten Salzburger Athletcnclubs und „Goliath“ in Linz

[Inhalt:  Vorankündigung des 7. Gründungsfestes des Athletenclubs ­Goliath Linz – Quelle: Nationalbibliothek]

Tagespost Linz – Dienstag,  13. November 1900 – Seite 5

(Der erste oberösterreichische Athletenclub „Goliath“, Linz) hält am 1. Dezember d. J. im Volksgartensalon sein 7. Gründungsfest, unter Mitwirkung der vollständigen Regiments- Musikkapelle der Tiroler Kaiserjäger ab. Der Club war bemüht, für diesen Abend ein äußerst genussreiches Programm zusammenzustellen. Dieses Fest ist nicht zu verwechseln mit einem Wettstreite, denn es werden nur Mitglieder auftreten, welche 130 Pfund beherrschen, und nur höchst interessante Kürübungen, besondere Trics, Jonglieren und Ringen zur Aufführung gelangen. Zum Schlusse findet ein Tanzkränzchen statt. Spezielle Einladungen werden nicht ausgegeben.

[Inhalt:  Landesmeisterschaften von Oberösterreich und Salzburg – Quelle: Nationalbibliothek]

Tagespost Linz – Samstag,  21. April 1906 – Seite 5

(Athleten-Wettstreit.) Aus Gmunden wird uns geschrieben: Im Gartensaale des Restaurants „zur Wunderburg“ fand am zweiten Osterfeiertag der Wettstreit um die Meisterschaft im Stemmen und Ringen von Oberösterreich und Salzburg statt. Zur Konkurrenz waren gemeldet: Erster Salzburger Athletenclub, Erster oberösterreichischer Athletenklub „Goliath“ Linz, Erster oberösterreichischer Athletenclub „Germania“ Wels, Erster Lustenauer Athletenklub „Markomannia“ Linz, Erster Rieder Athletenklub und Athletenklub „Türk“ Gmunden. Der Zudrang zu den athletischen Vorführungen war ungemein groß. Der große Saal war gedrängt voll. Der Vorstand des Ersten Salzkammergut-Athletenklubs „Türk“ Herr Fr. Moser begrüßte mit herzlichen Worten alle Gäste, namentlich die zur Konkurrenz erschienenen Vereine, wies darauf hin, daß der Klub nunmehr fünf Jahre bestehe, und gab in Kürze ein Bild seiner Entstehung und seines Werdeganges. Nachdem Herr Moser ein kräftiges „Heil“ auf die gesamte Athletenschaft Österreichs ausgebracht hatte, wurde zur Konkurrenz beschritten, welche folgendes Resultat ergab:
Die Meisterschaft im Stemmen im Fünfkampf errang Hans Stall vom Salzburger Athletenklub mit 426 Kilogramm in der 1. Stufe. J. Pichler, Salzburg, mit 404 Klgr.; Dreitinger, Salzburg mit 400 Klgr.; Felleitner. Gmunden, Athleten- club „Türk“ mit 375 Klgr.; J. Weibold, „Goliath“ Linz, mit 374 Klgr.: A. Jagerspacher. „Türk“, Gmunden, mit 350 Klgr.; J. Karl, Salzburg, mit 345 Klgr. In der 2. Stufe im Stemmen erhielt den 1. Preis Rigge. Salzburg, mit 383 Klgr.; den 2. Preis Grübl, Linz. „Goliath“, mit 360 Klgr.; den 3 Preis Artner, „Türk“. Gmunden, mit 349 Klgr. Mit Medaillen ­ wurden weiter 23 Konkurentenz belohnt.

[Inhalt:  Landesmeisterschaften von Oberösterreich und Salzburg – Quelle: Nationalbibliothek]

Das interessante Blatt – 3. Mai 1906 – Seite 21

Aus der Sportwelt Der Kampf um die athletische Meisterschaft von Oberösterreich und Salzburg Wo die Männer fesch und kräftig sind, dort lieben sie es auch zu zeigen. Daher die vielen athletischen in Gmunden. Klubs in Oberösterreich und Salzburg. Hier beweisen uns ganze Volksstämme, daß das Sprichwort richtig sei: Eine gesunde Seele in einem gesunden Körper. Was ein starker Mann ist, das verachtet unwillkürlich Kleinigkeiten und liebt den Kampf, bei dem die Kraft herausgefordert wird. Nicht nur den Kampf der Muskeln, sondern auch den schwereren um Ideale. Haben immer gezeigt, die Oberösterreicher und Salzburger, daß sie einen hohen und starken Charakter haben. Nun aber traten sie im friedlichen Wettstreit körperlicher Manneskraft vor die Zuschauer und vollbrachten in fröhlichem Wettstreit anerkennenswerte Leistungen. Im Gartensaal des Restaurants „Zur Wunderburg“ in Gmunden fand der Wettstreit um die Meisterschaft im Stemmen und Ringen von Oberösterreich und Salzburg statt. Zur Konkurrenz waren gemeldet: Erster Salzburger Athletenklub, Erster oberösterreichischer Athletenklub „Goliath“ Linz, Erster oberöstereichischer Athletenklub „Germania“ Wels, Erster Lustenauer Athletenklub „Markomania“ Linz, Erster Rieder Athletenklub und Athletenklub „Türk“ Gmunden. Der Zudrang zu den athletischen Vorstellungen war ungemein groß. Der große Saal war gedrängt voll. Der Vorstand des Ersten Salzkammergut-Athletenklubs „Türk“, Herr Fr. Moser, begrüßte mit herzlichen Worte die Gäste, namentlich die zur Konkurrenz erschienen Vereine, wies darauf hin, daß sein Klub nunmehr fünf Jahre bestehe, und gab in Kürze ein Bild seiner Entstehung und seines Werdeganges. Nachdem Herr Moser ein kräftiges „Heil“ auf die gesamte Athletenschaft Österreichs ausgebracht hatte, wurde zur Konkurrenz geschritten, welche folgendes Resultat ergab: Die Meisterschaft im Stemmen im Fünfkampf errang Hans Stall vom Salzburger Athletenklub mit 426 Kilogramm in der l. Stufe. I. Pichler, Salzburg, mit 404 Kilogramm, Treitinger, Salzburg, mit 400 Kilogramm; Felleitner, Gmunden, Athletenklub „Türk“, mit 375 Kilogramm: 3. Weibold, „Goliath“ Linz, mit 374 Kilogramm: A. Jagerspachcr, „Türk“ Gmunden, mit 350 Kilogramm; 5. Karl, Salzburg, mit 345 Kilogramm. In der 2. Stufe im Stemmen erhielt den 1. Preis Rigge, Salzburg, mit 383 Kilogramm: den 2. Preis Gröbl, Linz, „Goliath“, mit 360 Kilogramm: den 3. Preis Artner, „Türk“ Gmunden, mit 349 Kilogramm. Mit Medaillen wurden weiter 23 Konkurrenten belohnt. — Im Ringen errang in der l. Stufe die Meisterschaft Pichler vom Salzburger Athletenklub. 2. Roitner, Wels, Alhletenklub „Germania“, 3. Ablinger, Gmunden, Athletenklub „Türk-‚: 4. Salfinger, Gmunden, Athletenklub „Türk“; ü.Tesch,Wels, „Germania“: 6. Drechsler vom Alhletenklub Salzburg: 7. Wiheneder, Ried. In der 2. Stufe bekam im Ringen Treitinger vom Salzburger Akhletenklub den 1. Preis. 2.Tiefenbacher, Wels, „Germania“; 6». Walkner, vom Salzburger Athletenklub: 4. König, Linz Lustenau,„Markomania“; 5. Tischera, Linz, „Goliath“; 6. Hölbl, Linz, „Goliath“. Im ganzen waren 50 Ehrenpreise und 12 Diplome zur Verstellung gelangt. Das Publikum folgte mit Interesse den Kämpfen, welche von 3 Uhr nachmittags bis 1 Uhr nachts dauerten. Die Pausen wurden mit musikalischen Darbietungen der Regauer Bürgermusikkapelle ausgefüllt. Ein gemütliches Tänzchen beendigte den Wettstreit.

[Inhalt:  fünfjähriges Gründungsfest Lustenauer Athletenklub „Markomania“ Linz – Quelle: Nationalbibliothek]

Tagespost Linz – 9. April 1907 – Seite 8

Sport.
(Der erste Lustenauer Athletenklub „Markomania“) hielt Ostersonntag den 31. März in Stolls Salon, Wiener Reichsstraße, sein fünfjähriges Gründungsfest ab, welches, von der herrlichen Witterung begünstigt, sich eines sehr guten Besuches zu erfreuen hatte. Außer den oberösterreichischen Vereinen war auch der Niederwallseer Athletenklub „Siegfried“, sowie die freiwillige Feuerwehr Linz- Lustenau vertreten. Das Fest wurde um 4 Uhr durch einige Musikstücke der Eisenbahner-Musikkapelle, die unter persönlicher Leitung ihres Kapellmeisters Herrn H. Pokorny stand, eröffnet. Hierauf hielt Herr Schulleiter Grüner eine prächtige Festrede, wobei er rn eingehendster Weise das Betreiben der Athletik in der Jetztzeit, sowie bei den alten Germanen und Römern schilderte. Er gab darum auch seiner Freude Ausdruck, daß sich heute schon der Großteil der Jugend bestrebt, seinen Körper heranzubilden und sich verschiedenen Sportübungen widmet. Er betonte weiter, daß nur die heutige Klubleitunig den Klub zu dieser Höhe gebracht habeder imstande war, ein so schwieriges Fest abzuhalten. Daß sich der erste Lustenauer Athletenklub „Markomania“ vieler freundschaftlicher Beziehungen von seiten seiner Sportskollegen erfreut, bewies das stramme Erscheinen obgenannter Vereine, sowie die tatkräftige Mitwirkung des ersten Hernalser Athlenkubs „Austria“ Wien. Die Eröffnung der athletischen Vorführungen war ein Schulstemmen von 50 bis 80 Kilogramm. Hierauf folgte das Schulstemmen der Zöglinge, sowie die besonders schönen Gruppenbildungcn derselben, die unter Leitung ihres Traineurs Herrn Franz Stodinger zur Vorführung gelangten und einen stürmischen Applaus ernteten. Nachher folgte das gemeinsame Schwergewichtstemmen beider Klubs, welchenr bereits von allen Anwesenden mit großer Spannung entgegengesehen wurde; einzelne Mitglieder des ersten Hernalser Achletenklubs „Austria“, Wien, arbeiteten bis auf 150 Kilogramm; auch die Mitglieder der „Markonania“ Linz zeigten stramm und wacker ihr Können. Mit den darauffolgenden Spezialleistungen und Ringkämpfen endete das Programm. Der Klub kann mit Stolz und Freude auf diesen Festtag zurückblicken, der ihm auch den Beweis erbrachte, daß er sich großer Sympathien zu erfreuen hat.

 

[Inhalt:  Generalversammlung Goliath Linz – Quelle: Nationalbibliothek]

Tagespost Linz – Mittwoch,  26. August 1908 – Seite 7

Athletenklub „Goliath“ Linz. Der erste oberösterreichische Athletenklub „Goliath“ in Linz hielt am Dienstag den 24. d. M. im Klublokale, Neubauers Gasthaus in der Walterstraße, seine diesjährige Generalversammlung ab. Nach der üblichen Begrüßung folgten die Berichte des Schriftführers, sowie des Kassiers, die sehr zufriedenstellend waren, worauf die Neuwahl in dem diesjährigen Ausschuß vorgenommen wurde. Gewählt wurden die Herren: Josef Estermann, 1. Vorstand: Fritz Müller, 2. Vorstand: Karl Huber, Kassier; Leopold Hölbl, Schriftführer; Karl Meck, 2. Schriftführer; Johann Weibold, 1. Traineur; Wenzel Dichowa, 2. Traineur; Josef Schleicher, 1. Zeugwart; Ludwig Herz, 2. Zeugwart; Johann Verderber und Fritz Prüher, Beiräte. Die Klub Klubabende ­finden jeden Dienstag und Freitag um 8 Uhr statt. Sportfreunde sind eingeladen, die Klubabende zu besuchen.

[Inhalt:  Generalversammlung Goliath Linz – Quelle: Nationalbibliothek]

Linzer Volksblatt – Dienstag, 27. August 1912 – Seite 4

Athleten-Klub „Goliath“ Linz. Am 24. d. M. hielt der Athleien-Klub „Goliath“ seine diesjährige Generalversammlung ab, in welcher die Neuwahl des Ausschusses vollzogen wurde. Gewählt wurden: 1. Vorstand Fritz Müller; 2. Vorstand Johann Weibold; Kassier Johann Verderber; 1. Schriftführer Karl Meck; 2. Schriftführer Ludwig Herz. 1. Traineur Wenzl Tichowa; 2. Traineur Franz Weißengruber. Zeugwarte Johann Schleicher; Max Heinl. Zu Beiräten Leopold Lauß; August Krenn. Des verstorbenen langjährigen Obmannes und Gründers des Klubs Herrn Josef Estermann wurde in ehrender Weise gedacht. Der Klub nimmt in seinem neuen Heim „Städt. Volksgartensalon“ erfreulichen Aufschwung.  [Foto rechts –  Linzer Volksgartensalon die Heimstätte von Goliath Linz]

[Inhalt:  Gründung des Athletenklubs Braunau – Quelle: Nationalbibliothek]

Linzer Volksblatt – Freitag,  21. November 1913 – Seite 4

Braunau, 19. Nov. (Silberne Hochzeit. — Gründung eines Athletenklubs.) Heute feierte Herr Silvester Hackl, Unterbeamter bei der Staatsbahn in Braunau, mit seiner Gattin Barbara, das Fest der Silbernen Hochzeit. Am Vorabende, den 18. d., veranstaltete der Gesangverein „Lyra“, dessen Mitglied Herr Hackl ist, im altdeutschen Zimmer des Gasthofes Lechner eine sehr gut besuchte Vorfeier. — Am Sonntag den 16. d. fand im Gasthofe des Herrn Gann die Gründungsversammlung des Athletenklub Braunau statt, zu welcher sechs Mitglieder des Athletenklubs in Salzburg erschienen waren. Als Vorstand wude Herr Bräuer Franz Gann, als Schriftführer Herr August Kreutz, Photograph, und als Kassier Herr Heinrich Mittendorfer, Fleischhauer, gewählt. Der Klub wird den Narnen „Ringkämpfer und Athletenklub Braunau“ führen und zählt bereits über 20 Mitglieder Vor Jahren hatte hier ein solcher Klub existiert, der aber infolge mangelhafter Teilnahme wieder eingegangen war.

[Inhalt:  Landesmeisterschaften von Oberösterreich – Quelle: Nationalbibliothek]

Tagblatt – Mittwoch, 17. November 1920 – Seite 4

Stemmen und Ringen. Samstag den 13. d. M. fand im Städtischen Volksgartensaale der Wettstreit um die Meisterschaft von Oberösterreich im Stemmen und Ringen statt, an dem sich der Athletenklub „Goliath“ Linz, der Athletenklub „Herkules“ Steyr und der Braunauer Athletenklub beteiligten. Infolge Platzmangel ist es uns leider nicht möglich, auf die Kämpfe näher einzugehen und wollen wir uns daher bloß darauf beschränken, die Namen
der Sieger bekanntzugeben. Im Stemmen, welches einarmig Reißen, einarmig Stoßen, beidarmig Drücken und beidarmig Stoßen umfaßte, wurden im Schwergewicht folgende Resultate erzielt: Meisterschaft Buchegger, Linz. 2. Preis Weinberger, Linz. 3. Preis Weibold, Linz. 4. Preis Ortner, Linz. Leichtgewicht: Meisterschaft Gruber, Linz. 2. Preis Garber, Steyr, 3. Preis Wurm, Linz. 4. Preis Feichtinger, Linz, 5. Preis Bayer, Braunau. Der Wettstreit im Ringen konnte leider infolge Eintretens der Sperrstunde am Samstag nicht mehr gänzlich ausgetragen werden, so daß nur mehr das Leichtgewichtringen seinen Abschluß folgendermaßen fand: Meisterschaft Fuchs, Linz. 2. Preis Hameseder, Steyr. 3. Preis Neumann, Linz. 4. Preis Hommerschmid, Linz. 5. Preis Hemedinger, Linz. Das Ringen im Schwergewicht, das wie eben erwähnt Samstag nicht mehr beendet werden konnte, fand Sonntag den 14. d. M. um 10 Uhr vormittags seine Fortsetzung und fiel wie nachstehend aus: Meisterschaft Absmeyer, Linz. 2. Preis Schmied, Linz. 3. Preis Lotteraner, Linz. 4. Preis Langwiser, Linz. Besonders erwähnen möchten wir den Kampf Gruber – Lotteraner, in welchem die Technik zur höchsten Leistung entfaltet wurde und letzterer durch sein rasches und sicheres Handeln den Sieg errang. Dafür, daß auch der musikliebende Teil der Besucherschaft auf seine Rechnung kam, sorgte die Kapelle des Alpenjägerregiments Nr. 7 auf die beste Weise.

[Inhalt:  Situation des OÖ Kraftsport von Johann Weibold – Quelle: Nationalbibliothek]

Linzer Tages-Post – Samstag,  31. Dezember 1921 – Seite 7

Kraftsport
Von Johann Weibold. Obmann des Athletenklubs „Goliath“, Linz.

Die vor dem Kriege in Oberösterreich und besonders in Linz auf hoher Stufe stehende Schwerathletik, die Ringen und Stemmen umfaßt, hatte in den Kriegsjahren einen Stillstand erfahren. Die zahlreichen Einrückungen und die schlechten Ernährungsverhältnisse machten eine sportliche Vereinstätigkeit unmöglich, der Kraftsport ruhte während der Kriegszeit in Oberösterreich vollkommen. Doch bald nach dem Umsturze nahm der Linzer Athletenklub“Goliath“, als erster Kraftsportverein Oberösterreichs, seine Tätigkeit wieder auf und wirkte durch sofortige Ausschreibung der oberösterreichischen Meisterschaft im Stemmen und Ringen befruchtend auf die Wiederbelebung des Kraftsportes in unserem Lande. Schon im Jahr 1919 feierte der Athletenklub „Herkules“ Steyr seien Wiederauferstehung und entwickelte sich ebenso wie „Goliath“ Linz in ungemein rascher Zeit. Beide Vereine nahmen in den letzten Jahren einen außerordentlich starken Aufschwung. Die erst im heurigen Jahr ins Leben gerufene „Germania“ Wels scheint dort festen Fuß gefaßt zu haben, ihr Auftreten bei der kürzlich in Steyr ausgetragenen Landesmeisterschaft läßt das beste für die Zukunft erwarten. Auch die dem Linzer Athleten-Sportclub angegliederte Schwerathletik-Sektion ist jungen Bestandes und weißt eine erfreuliche Tätigkeit auf und gibt zu berechtigten Hoffnungen Anlaß.

Seite 8

Während in den vorerwähnten Vereinen eine rege Tätigkeit herrscht, wie sie selbst in den besten Friedensjahren nicht zu beobachten war, konnten aber zahlreiche vor dem Kriege in Oberösterreich bestandene Athletenklubs die lange Kriegszeit nicht überdauern. So bestanden in Linz die Athletenklubs „Markomania“, „Eiche“ und „Siegfried“; letzter fand seine Wiedergeburt in dem Linzer „Athletik-Sportklub. Aber auch auf dem Lande wurde vor dem Kriege eifrig dem Kraftsporte gehuldigt. So bestanden in Attnang, Gmunden, Ebensee, Bad Ischl und Bad Aussee Kraftsportvereine, die aber ihre Tätigkeit nach Kriegsschluß nicht mehr aufnahmen. Auch ein in Braunau nach dem Kriege gegründeter Kraftsportverein scheint wieder eingegangen zu sein. Dies ist jedenfalls sehr zu bedauern, da durch eine größere Anzahl von Vereinen ein regerer Wettbewerb innerhalb des Landes und ein erhöhter Ansporn zu immer besseren Höchstleistungen gegeben wäre. Auf dem Gebiete des Kraftsportes ist in den letzten Jahren ein großer Aufschwung zu verzeichnen. Das Interesse hiefür hat sich nach dem Kriege bedeutend vermehrt, der Mitgliederstand der einzelnen Vereine ist jetzt größer als in den „nahrhaften“ Vorkriegsjahren. Um dem Kraftsporte in den Bundesländern eine breitere Grundlage zu geben, sind jetzt Bestrebungen im Zuge, den vor dem Kriege schon bestandenen Alpenländischsn Kraftsport-Verband wieder zu gründen, der alle Kraftsport treibenden Vereine Oberösterreichs, Salzburgs, Kärntens, Tirols und Steiermarks umfassen soll. Die Schritte zur Gründung des Verbandes sind schon eingeleitet und sie dürften im Laufe der nächsten Monate zu einem greifbaren Ergebnis führen. Dadurch würde dem heimischen Kraftsporte ein größeres Tätigkeitsfeld eröffnet werden, zum Beispiel durch Veranstaltungen größerer Wettbewerbe im Ringen und Stemmen in Form einer Meisterschaft des Alpenlandes. Die Aussichten, die sich für die Entwicklung des Kraftsportes in Oberösterreich bieten, sind daher recht günstige, so daß auch zu hoffen ist, daß die körperliche Leistungsfähigkeit, die durch die Hungerjahre der Kriegs- und Nachkriegszeit beträchtlich gelitten hat, in Bälde auf der alten Höhe sein wird.

[Inhalt:  Kreismeisterschaften von Oberösterreich, Salzburg, Tirol und Vorarlberg – Quelle: Nationalbibliothek]

Salzburger Volksblatt – Dienstag, 3. Oktober 1922 – Seite 4

Die Kreismeisterschaften im Stemmen und Ringen.

Der Meisterschaftswettstreit des Kreises V des Österreichischen Kraftsportverbandes (Oberösterreich, Salzburg, Tirol und Vorarlberg) umfaßte bei zahlreicher Beteiligung ein überaus umfangreiches Programm. Dem Salzburger Kraftsport war hiebei ein großer Erfolg beschieden, da beide Kreismeisterschaften an Salzburger fielen. Im Stemmen errang Oskar Ebermoyer (1. Salzburger Athletenklub 1899) den Titel, während Eugen Wießberger-Gerhartinger, ein gebürtiger Halleiner, für die Schwerathletik-Sektion des Linzer A.-S.-K. den Meistertitel im Ringen erfocht. Den Salzburgern waren im Stemmen der Federgewichtsklasse durch Ferd Heindl (1. Maxglaner Athletenklub) und der Schwergewichtsklasse durch Josef Muhr (1. Salzburger Athletenklub 1899) überdies noch zwei Meisterschaften vorbehalten. Sehr gut schnitten die Tiroler ab, die fünf Meisterschaften zu entführen vermochten. Im Ringen der Leichtgewichtsklasse zog sich der Maxglaner Otto Wondrak eine Verrenkung des Ellbogengelenkes zu, so daß, die freiwillige Rettungsgesellschaft intervenieren mußte. Die Einzelergebnisse lauten: Stemmen: Federgewichtsmeister Ferdinand Heindl (1. Maxglaner Athletenklub) 57.5, 67.5 frei, 70, 95 frei — 306.25 Kg. Gesamtgewicht: 2. Josef Hittenberger (1. Salzb. Athletenklub 1890) 282 Kg.; 3. Hans Bayer (Kraftsportklub Braunau a. I.) 263 Kg.; 4. Engelbert Walter (Athl.-Sp.-Kl. „Herkules“ Steyr) 253.25 Kg.; 5. Josef Strobl (Ring- und Stemmklub Wörgl) 248 Kg.; ferner nahmen teil: Leo Engel (Athletenklub „Siegfried“ Kufstein), Franz Mörklsberger (Athl.-Sp.-Kl. „Vorwärts“ Linz), Josef Dorner und Karl Kirchgaßner (1. Maxglaner Achletenklub), Karl Kranzinger und Wilhelm Reiner (1. Salzb. Athletenklub 1890), Josef Ragl (Ring- und Stemmklub Wels). Leichtgewichtsmeister Fritz Janda (Athletenklub „Siegfried“ Kufstein) 60, 72.5 frei, 72.5, 97.5 frei 319.5 Kg.; 2. Hans Gföller (Ring- und Stemmklub Wörgl) 290.25 Kg.; 3. Max Premm (1. Salzb. Athletenklub 1890) 287.5 Kg.; 4. Karl Cerny (Schw.-Athl.-Sekt. d. Linzer A.-S.-K.) 274.25 Kg.; 5. Engelbert Paldesserini (Innsbrucker Stemmklub) 268.5 Kg.; ferner Josef Berger (Ring- und Stemmklub Wörgl), Hans Witzany (Athleten „Goliath“ Linz), Rudolf Bartls, Franz und Karl Platzer und Franz Winkler (sämtliche Athl.-Sp.-Kl. „Vorwärts“ Linz), Armin Budin und Karl Sammwald (Athl.-Sp.-Kl. Herkules“ Steyr), Engelbert Gugerel und Hans Gaßner (Ring- und Stemmklub Wels), Karl Barth, Heinrich Heindl und Ludwig Wurmhöringer (1. Maxglaner Athletenklub). Paul Göldner und Simon Neureiter (1. Salzburger Achletenklub 1890). — Leichtmittelgewichtsmeister Franz Jandorek (Ring- und Stemmklub Wörgl) 60, 72.5 frei, 75, 97.5 frei — 322kg.; 2. Max Gaber (Athl.-Sp.-Kl. „Herkules“ Steyr) 319 Kg,; 3. Karl Hammerschmied (Athl.-Sp.-Kl. „Herkules“ Steyr) 318.75 Kg.; 4. Rudolf Kristl (Innsbrucker Stemmklub) 306.5 Kg.; 5. Georg Pflügl (Kraftsportklub Braunau a. I.) 276 Kg.; ferner Hans Burgstaller (Kraftsportklub Braunau a. I.), Hans Mahringer (Athletenklub „Goliath“ Linz), Rudolf Guggenberger (Ring- und Stemmklub Wels), Franz Höllermann und Hans Sporn (1. Maxglaner Athletenklub). Eduard Ebner und Franz Krögner (1. Salz. Athletenklub 1890). — Schwermittelgewichtsmeister, gleichzeitig Kreismeister Oskar Obermayer (1. Salzb. Athletenklub 1890) 62.5, 75 frei, 75, 110 frei — 341 Kg.; 2. Karl Leist (1.Salzb. Athletenklub 1890) 314.25 Kg; 3. Josef Schiller (Kraftsportklub Braunau a. I.) 296.75 Kg.; ferner Alois Doleschal (Ring- und Stemmklub Wels), Franz Janda (Athletenklub „Goliath“ Linz). — Schwergewichtsmeister Josef Muhr (1. Salzb. Athletenklub 1890) 65, 72.5 frei, 75, 105 frei — 335.25 Kg.; 2. Eugen Wießberger Gerhartinger (Schw.-Athl.-Sekt. d. Linzer A.-S.-K.) 329.75 Kg.; ferner Rupert Koller und Franz Mauhart (1. Salzb. Athletenklub 1890).

[Inhalt:  Meisterschaftskämpfe des Bezirkes Oberösterreich – Quelle: Nationalbibliothek]

Tagblatt – Freitag,  18. April 1924 – Seite 10

Deutscher Arbeiter-Athletenbund, Kreis 20 Oesterreich.
Meisterschaftskämpfe des Bezirkes Oberösterreich.
„Vor kurzem hatte die Bezirksleitung alle dem Bezirke Ober­österreich angehörigen Vereine zum 1. Bezirkswettstreit eingeladen. Geradezu überraschend war die große Anzahl der Nennungen sowohl für den Wettkampf im Stemmen wie im Ringen (zusammen 68 Mann). Die Veranstaltung wurde an einem Samstag Nachmittag und Abend im Märzenkeller abgehal­ten, brachte einen vollen sportlichen Erfolg, wenngleich, die Ringkämpfe nicht vollständig ausgetragen werden konnten und am 4. Mai um 9 Uhr vormittags im Traininglokal, des „Vorwärts“ Linz (Spittelwies-Schule) ihren Schluß finden. Die Kämpfe um die Bezirksmeisterschaft begannen um 6 Uhr. Von Oberösterr. Vereinen hatten Konkurrenten entsendet: „Vor­wärts“ Linz, „Germania“ Linz,
A. T. V. Wels, A. K. S. K. Attnang, A. K. S. K. Haag a. Hausruck. Im Stemmen wurden Bezirksmeister: Bantamgewicht: Bezirksmeister Mörkelsberger (Gesamtleistung 169 Kilo) Arbeiter-Kraftsportverein Haag a. H. 1. Preis: Hugner Josef (152 Kilo) A. S. K. „Vorwärts“ Linz. Federngewicht: Bezirksmeister Müller Rudolf (197 Kilo) „Vorwärts“ Linz. 1. Preis:, Huemer Robert (195 Kilo 20) „Vorwärts“ Linz. 2. Preis: Höglinger Josef (191 Kilo 90) „Germania“ Linz. Leichtgewicht: „Bezirksmeister Obermüller Josef (207 Kilo) „Vorwärts“ Linz. 1. Preis: Zöchling Franz (206 Kilo 60) „Germania“ Linz. 2. Preis: Prammer Jsidor (201 Kilo) „Vorwärts“ Linz. 3. Preis: Oberroithmaier Josef (197 Kilo) A. T. V. Wels. Leichtmittelgewicht: Bezirksmeister Pascher Fritz (232 Kilo 90) „Vorwärts“ Linz. 1. Preis: Nedok Franz (223 Kilo) A. T. V. Wels. 2. Preis: Fragner Sebastian (195 Kilo) „Vorwärts“ Linz. Schwermittelgewicht: Bezirksmeister Kniemos Hans (243 Kilo 90) A. T. V. Wels. 1. Preis: Steinmüller Josef (217 Kilo 80) „Germania“ Linz. Schwergewicht: Meister Ebermaier Oskar (258 Kilo). — Sämtliche Stemmer boten schöne Leistungen und dir Endkämpfe gestalteten sich außerordentlich interessant.

[Inhalt:  Landesmeisterschaft von Oberösterreich – Quelle: Nationalbibliothek]

Linzer Tages-Post – 28. Oktober 1924 – Seite 9

(Die Meisterschaft der Ringer und Stemmer für Oberösterreich.) Am 25. und 26. Oktober d. M. wurden in Steyr die Landesmeisterschaften für die Ringer und! Stemmer ausgetragen: Es haben folgende Herren die Landesmeisterschaft errungen:
Stemmen.
Bantamgewicht: Hans Bachmann (57.5 Kilogramm), „Goliath“ Linz: einarmig Reißen 49 Kilogramm, ein armig Stoßen 69.3 Kilogramm, beidarmig Stoßen 100.1 Kilogramm, beidarmig Drücken 63 Kilogramm; 281.4 Kilogramm. Leichtgewicht: Heinrich Rauch (67 Kilogramm), Vorwärts“-Steyr: einarmig Reißen 49 Kilogramm, einarmig Stoßen 69.3 Kilogramm, beidarmig Stoßen 89.1 Kilogramm,
beidarmig Drücken 63 Kilogramm; 270.4 Kilogramm. Mittelgewicht Max Gaber (75 Kilogramm)
„Vorwärts“ Steyr: einarmig Reißen 65.5 Kilogramm, einarmig Stoßen 82.5 Kilogramm, beidarmig Stoßen 117.7 Kilogramm, beidarmig Drücken 81 Kilogramm; 346.7 Kilogramm. Mittelgewicht S: Franz Janda (82 Kilogramm), „Goliath“ Linz: einarmig Reißen 70 Kilogramm, einarmig Stoßen 88 Kilogramm, beidarmig Stoßen 121 Kilogramm, beidarmig Drücken 81 Kilogramm; 360 Kilogramm.

[Inhalt:  Gründung eines Kampfrichterkollegiums in Oberösterreich – Quelle: Nationalbibliothek]

Wiener Sporttagblatt – 17. November 1924 – Seite 6

Aus dem Kraftsportverband.

Bei der am Donnerstag Abend stattgefundenen Vorstandssitzung des Österreichischen Kraftsportverbandes hielt Präsident Kamischke dem verstorbenen Vorstandsmitglied
Johann Schütz einen tiefempfundenen Nachruf, der von den Versammelten stehend angehört wurde. Der Verband wird an die Herzstation mit dem Ansuchen herantreten, die Untersuchungen auch in den Abendstunden vorzunehmen, da sich fast alle seine Mitglieder aus dem Arbeiterstand rekrutieren und deshalb an Vormittagen keine Zeit zur Untersuchung haben. Alle Verbandsvereine werden ersucht, innerhalb vierzehn Tagen eine genaue Liste ihrer aktiven und unterstützenden Mitglieder einzusenden. An den Hauptverband für Körpersport wird wegen Versicherung der Mitglieder herangetreten werden, da im Stemmen und Ringen im Laust dieses Jahres weit weniger Unfälle als in andern Sportzweigen zu verzeichnen sind. Laut Statistik verunglückten heuer, und dies nicht mit längerer Arbeitsunterbrechung, zwei Stemmer und sechs Ringer. Der Protest des Lohnfurhrwerker-A. C. wurde abgelehnt. Der Verband stützte sich hibei auf die Paragraphen 7 und 14 und auf den Strumabeschluss. — Dem Meidlinger A. C. wird die Bewilligung zur Austragung des Wilhelm Türk-Gedenk-Preises für den 21. Dezember zuteil. Der Kreis V (Oberösterreich) zeigt die Gründung eines Kampfrichterkollegiums an. Als Vorsitzender wurde Pabst (L. A. Sp. K., Linz). als Stellvertreter Tichowa ( A. C. Goliath. Linz), als Schriftführer Diehböck (A. C. Goliath, Linz) gewählt. Der Kraftsportverband wird am 28. Dezember in Linz eine Schiedsrichterprüfung im Stemmen und Ringen abhalten und hiezu drei Schiedsrichter aus Wien zu entsenden. — Der Austritt eines Vereines, der der Vorstandssitzung vorlag, konnte nicht zur Kenntnis genommen werden, da der austretende Verein vergessen hat, seinen Namen unter das Schriftstück zu setzen.

[Inhalt:  Landesmeisterschaft von Oberösterreich – Quelle: Nationalbibliothek]

Wiener Sporttagblatt – 8. Mai 1925 – Seite 6

Schwerathletik Meisterschaften von Oberösterreich und Salzburg.
In Linz kamen am Sonntag die Meisterschaften des Kreises V (Oberösterreich und Salzburg) des Österreichischen Kraftsportverbandes im Stemmen und Ringen zur Austragung. Infolge der großen Zahl der Konkurrenten konnten nicht alle Kämpfe erledigt werden. Im Stemmen der Schwergewichtsklasse gelang es Janda (A. C. Goliath, Linz), den: bestehenden oberösterreichischen Rekord im beidarmigen Stoßen von 127 Kg. auf 130 Kg. zu stellen. Nachstehend die Resultate:
Stemmen (Vierkampf). Bantamgewicht: Weger (Maxglan) 246.85 Kg. (47, 58, 53, 75.5) 1. Aigner (Goliath. Linz) 238.6 Kg. 2, — Federgewicht: Bachmann (Goliath. Linz) 309.95 Kg. (64, 65, 70.5, 94.5) 1. Gröger (Salzburger A. C.) 266.7 Kg. 2. — Leichtgewicht: Klinger (Goliath Linz) 318.25 Kg. (59, 72.5, 80.5, 90) 1, Besmak (Salzburger A. C.) 269.75 Kg. 2. Bayer (Braunau) 269.5 Kg. 3. — Leichtmittelgewicht: Seltschkar (Linzer Athletiksportklub) 327 Kg (56.5, 75, 80, 115) 1. Weibold (Goliath) 304.5 Kg. 2. Schwergewicht: Janda (Goliath) 371 Kg. (71, 80, 82, 130) 1. Garber (Braunau) 358.5 Kg. (68.5, 80, 87, 115)

[Inhalt:  Landesmeisterschaft der Arbeiter-Schwerathleten Oberösterreich – Quelle: Nationalbibliothek]

Tagblatt – Sonntag, 27. Juni 1926 – Seite 13

Landesmeisterschaft der Arbeiter-Schwerathleten Oberösterreich. Die Austragung der schwerathletischen Meisterschaftskämpfe im Linzer Redoutensaal brachte ein abgerun detes Bild über die Leistungen dieser Sparte unserer Sportbewegung. Besonders waren diesmal technische Vervollkommnung und Starterdisziplin zu beobachten. Es wurden Leistungen erzielt, die sich sehen lassen konnten. Der Dreikämpf im Stemmen ließ im Bantamgewicht Genossen Franz Mörkelsberger (Vorwärts, Linz) mit 216.7 Kilogramm den Meistertitel erwerben, im Leichtgewicht holte sich ihn Gen. Isidor Pramer (Vorwärts, Linz) mit 239.2 Kilogramm, im Mittelgewicht Gen. Konrad Krößwang (Vorwärts, Linz) mit 258.7 Kilogramm und im Mittelgewicht Gen. Karl Diensthuber (Wels) mit 243.7 Kilogramm. Hervorzuheben sind die Leistungen der Gen. Mörkelsberger und Krößwang, die auch von der Zuschauerschaft durch Beifall anerkannt wurden.

[Inhalt:  Kreismeisterschaft im Linzer Volksgarten – Quelle: Nationalbibliothek]

Tagblatt – 1. November 1927 – Seite 14

Nachfolgend die Resultate der Kreiskämpfe: Stemmen B a n t a m g e w i c h t: 1. Haindl, Salzburg, 55.66 kg. (228.8 Kilogramm); 2. Mörkelsberger, „Vorwärts“, Linz, 49, 66, 86 (205.4 Kilogramm). -F e d e r n g e w i c h t: Mittermaier, „Vorwärts“, Linz, 55, 64 fr., 83 fr.216.7 Kilogramm). 2. Sitter, Ebelsberg (210.7 Kilogramm). — L e i c h t g e w i c h t: Müller-Pascher (genaue Resultate ausständig, da Gewichtsdifferenz. Austragung im Klub.) — M i t t e l g e w i c h t A: Diensthuber, „Vorwärts“, Linz, 60, 68 fr. 102 fr. (247 Kilogramm). 2. Maier, Salzburg, 65, 74 fr., 90 fr. (245 Kilogramm). — M i t t e l g e w i c h t B: 1. Seidl, „Vorwärts“, Linz, 65, 76 fr. 110 fr. (269.6 Kilogramm). 2. Asanger, „Vorwärts“, Linz, 60, 65 fr., 95 fr. (236.6 Kilogramm).

[Inhalt:  Landesmeisterschaften von Oberösterreich – Quelle: Nationalbibliothek]

Wiener Sporttagblatt – 23. Mai 1929 – Seite 5

Schwerathletik Meisterschaften von Oberösterreich

In Gmunden fanden vor einigen Tagen die Landesmeisterschaften von Oberösterreich im Stemmen zur Austragung. Die Durchführung und die Leitung lag in den Händen des Kreisvorsitzenden Herrn Weibold. Nachstehend die Ergebenisse der glatt verlaufenen Konkurrenzen: Federgewicht: Karl Aigner (Goliath, Linz, 236.5 Kilogramm, 5O. 54.5 57, 75.5) 1. Josef Silbermeier (Siegfried, Gmunden, 222 Kg.) 2, — Leichtgewicht: Max Heindl (Goliath Linz, 296 kg, 65, 64.5, 67, 100) 1. Kirchwegerer (Goliath Linz, 276.5 Kg.) 2. — Leichtmittelgewicht: Alfred Böhmüller (Goliath Linz, 286 Kg. 59.5, 67, 61.5, 95) 1. Kiener (Siegfried Gmunden, 285 Kg.) 2. Franz Kaiser (Goliath Linz, 280.5 Kg.) 3. — Schwermittelgewicht: Hans Starmaher (Goliath Linz, 328.5 Kg., 65, 71, 82.5, 110) 1. Die Klasse des Schwergewichtes kam nicht zur Austragung.

[Inhalt:  Landesmeisterschaften von Oberösterreich – Quelle: Nationalbibliothek]

Wiener Sporttagblatt – 27. Mai 1930 – Seite 5

Schwerathletik Landesmeisterschaft von Oberösterreich
In Laakirchen kamen vor einigen Tagen die Landesmeisterschaften von Oberösterreich im Ringen und Stemmen zur Austragung. An den Meisterschaften nahmen 22 Stemmer und 37 Ringer teil, ein Zechen, daß der Kraftsport in Oberösterreich wieder im Aufblühen ist. Während das Stemmen glatt Und ohne Zwischdnfall erledigt wurde, kam es beim Ringen zu peinlichen Lärmszenen. Nachstehend die Ergebnisse der gut besuchten Veranstaltung: S t e m m e n. B a n t a m g e w i c h t: Silbermaier (Siegfrid Laakirchen, 226 Kg.) 1, Thallinger (Siegfried Laakirchen, 226 Kg.) 2. — F e d e r g e w i c h t: Heißl (Simon Ebensee, 260 Kg.) 1, Aigner (Goliath Linz, 239 Kg.) 2, Eyersperg (Siegfried, Laakirchen. 231 Kg.) 3. – Leichtmittelgewicht: Heil (295.5 Kg.) 1, L. Kirschwegerer (285.5 Kg) 2. (Beide vom A. C. Goliath, Linz). — Leichtmittelgewicht: Krämmer (Siegfried. Laakirchen, 330 Kg.) 1. Stadlbauer (Goliath Linz, 323 Kg.) 2. Böhmüller (Goliath, Linz. 318 Kg.) 3. — Schwermittelgewicht: Hillermann (Germania, Wels) 1, Starmayer (Goliath Linz, 333 Kg.) 2, Kaiser (Siegfried Laakirchen, 310 Kg.) 3. Ein vom A. C. Goliath, Linz. gestifteter Ehrenpreis für die beste relative Leistung aller Klassen wurde von Krämmer (Laakirchen) gewonnen.

[Inhalt:  Kreismeisterschaften von Oberösterreich und Salzburg – Quelle: Nationalbibliothek]

Salzburger Volksblatt – Freitag, 13. November 1931 – Seite 9

Resultate der Kraftsport-Kreismeisterschaften von Oberösterreich und Salzburg.
Wie bereits kurz berichtet, wurden am Sonntag in Linz die athletischen Kreismeisterschaften ausgetragen. Der Linzer A. C. Goliath wurde mit der Durchführung der Veranstaltung betraut und hatte für die Austragung der Meisterschaften einen ungeheizten Saal gewählt, der von 3 bis halb 8 Uhr abends nicht benützt werden konnte, da ein Militärkonzert abgehalten wurde. Damit gingen wertvolle Stunden für die Wettkämpfe verloren. Da auch sonst manches nicht geklappt hatte, kam es schließlich sogar so weit, daß um 1 Uhr nachts von der Polizei Sperrstunde geboten wurde, ehe noch alle Konkurrenzen zur Austragung gekommen waren. Obwohl über 70 Bewerber gemeldet waren, wäre eine rechtzeitige Beendigung dennoch möglich gewesen, da alle Konkurrenten schon um 8 Uhr früh gestellt waren. Man hätte den Tag eben voll ausnützen müssen. War es schon physisch eine große Leistung für die 28 Konkurrenten der Schwerathletik-Sektion des S. A. K. 1914, in Salzburg um 4 Uhr früh abzureisen, bis halb 2 Uhr nachts in Linz und dann erst um 5 Uhr früh wieder in Salzburg zu sein, weiter als Amateursportler Montag früh der Arbeit nachzugehen, so bedeutet die Reise auch ein großes finanzielles Opfer der einzelnen Bewerber und des Vereines. Es dürfte auch von Seiten des S. A. K. 1914 Protest gegen die Art der Durchführung erhoben werden.

Stemmen.
Vierkampf (eimmnig reißen, einarmig drücken, beidarmig reißen, beidarmig stoßen) Bantamgewicht: 1. Silbermayer, (Laakirchen, 42.5, 55, 60, 80 = 237.5 kg), 2. Aigner (Goliath-Linz, 50, 55, 57.5, 75 = 237.5 kg), 3. Wintersteller (Hallein, 45, 50, 65, 72.5 kg); vier am Start. — Federgewicht: 1. Laimer (S. A.-K. 1914, 62.5, 75, 70, 95 = 302.5 kg), 2. Ferdinand Heindl (S. A.-K. 1914, 55, 65, 77.5, 95 = 292.5 kg), 3. Thallinger (Laakirchen, 47.5, —, 57.5, 75 = 180 kg), 4. Wausch (Laakirchen, 50, 60, 62.5, —, = 172.5 kg); diese am Start. Eine famose Leistung von Sieger und Zweitem; Heindl, der wegen Übergewichtes von einem Kilogramm nicht im Bantamgewicht starten konnte, überraschte durch den nachdrücklichen Widerstand gegen seinen Klubkollegen. — Leichtgewicht:!. Max Heindl (Goliath-Linz, 65, 67.5, 75, 100 = 307.5 kg), 2. Koller (S A.-K. 1914, 55, 75, 100 = 300 kg), 3. Loidl (Goliath-Linz, 55, 60, 72.5, 95 = 282.5 kg); sieben am Start. — Leichtmittelgewicht: 1. Böhmüller (Goliath-Linz, 65, 67.5, 82.5, 105 = 320 kg), 2. Kaiser (Laakirchen, 65, 67.5, 80, 100 = 312.5 kg), 8. Metzger (Goliath-Linz), 60, 70, 80, 100 = 310 kg); vier am Start. — Schwermittelgewicht: 1. Stadlbauer (Goliath-Linz, 70, 90, 85, 110 = 355 kg), 2. Koppe (S. A.-K. 1914, 65, 70, 75, 105 =
315 kg), 3. Reisinger (S. A.-K. 1914, 60, 70, 70, 95 = 295 kg); drei am Start. Außer Konkurrenz erreichte Köhler (S. A.-K. 1914) mit einer Gesamtleistung von 375 kg (80, 90, 85, 120 kg) die beste Leistung des Tages; Köhler, der erst kürzlich von Wien nach Salzburg übersiedelt ist, hatte bis zur Konkurrenz von seinem früheren Verein Wacker-Wien noch keine Bestätigung seiner Freigabe.

[Inhalt:  Schwerathletik-Meisterschaften von Oberösterreich und Salzburg – Quelle: Nationalbibliothek]

Wiener Sporttagblatt – Dienstag, 17. Oktober 1933 – Seite 7

Die Schwerathletik-Meisterschaften von Oberösterreich und Salzburg.
Am Sonntag wurden im Linzer Volksgartensaale die ober österreichisch-salzburgischen Kreismeisterschaften im Stemmen und Ringen abgehalten. Der vom Lask veranstaltete Bewerb zeigte namentlich im Stemmen eine schwache Beteiligung; denn von verschiedenen Vereinen konnten aussichtsreiche Anwärter Infolge von Verletzungen, die sie sich im Training zugezogen hatten, nicht antreten. Das Ringen vermittelte mehrfach knappe Entscheidungen.

Stemmen.
Bantamgewicht (zwei Teilnehmer): 1. Engelbert Wintersteller (Salzburger A. E. 1890, 252.5 kg), 2. Hans Scheierl (Salzburger A.E. 1890, 195 kg). — Federgewicht (zwei Teilnehmer): 1. Ferdinand Haindl (Salzb. A.C. 1890, 307.5 kg). — Leichtgewicht (neun Teilnehmer): 1. Alois L a i m e r (Salzb. A. E. 18 327.5 kg), 2. Karl Obermaier (Hertha-Wels, 300 kg), 3. Ferdinad Mayrhuber (Hertha-Wels, 297.5 kg), 4. Josef Krögner (Salzb. A. C. 1890, 292.5 kg). — Mittelgewicht (vier Teilnehmer): 1. Stadlbauer (Goliath-Linz, 350 kg), 2. Karl Soukop (Hertha-Wels, 320 kg). — Halbschwergewicht (zwei Teilnehmer): 1. Josef Koppe (Salzb. A. C. 1890, 347.5 kg), 2. Karl Felleitner (Salzb. A. C. 1890, 327.5 kg). — Schwergewicht (zwei Teilnehmer): 1. Franz Höllermann (Salzb. Ä. E. 1890, 362.5 kg). 2. Zwettler (Goliath-Linz, 352.5 kg).

[Inhalt:  Meisterschaften von Oberösterreich – Quelle: Nationalbibliothek]

Kronen Zeitung – 14. Juni 1934 – Seite 13

Schwerathletik.
Meisterschaften von Oberösterreich
Sonntag fanden in Wels im Beisein des vom Oe. K. B. entsendeten delegierten Kampfrichters Josef Drozda die beiden sehr gut besuchten Konkurrenzen statt, für welche über 60 Nennungen abgegeen und erfüllt wurden. Die Ergebnisse waren im
Stemmen:
Federgewicht: 1. Mansch 52.5, 60, 60, 85 = 257.5 Kg.; 2. Kreutzer 50, 65, 62.6, 80 = 247.5 Kg., beide Laakirchen. 4 Starter.
Leichtgewicht: 1. Schrems 57.5, 65, 75, 97.5 = 295 Kg.: 2. Höllrmann 60, 65, 72.5, 95 = 292.5 Kg., beide Hertha-Wels. 4 Starter.
Mittelgewicht A: 1. Pohlmüller 60, 65, 77.5, 95 – 297.5 Kg.; 2. Sollner 55, 62.6, 65, 90 = 272.5 Kg., beide Goliath-Linz. 4 Starter,
Mittelgewicht L: 1. Stadlbauer (Goliath-Linz) 67.5, 80, 80, 105 = 332.50 Kg.; 2. Koppe (Hertha-Wels) 60, 77.5, 80, 115 = 332.50 Kg. 8 Starter. Das leichtere Körpergewicht entscheidet die Placierung.
Schwergewicht: 1. Zwoitl (Urfahr-Linz) 75, 90, 85, 115 = 365 Kg.; 2. Starnnier (Goliath-Linz) 60, 82.5, 82.5, 110 = 335 Kg., 8 Starter.

[Inhalt:  Wahlergebnis Kreis V – Oberösterreich – Quelle: Nationalbibliothek]

Wiener Sporttagblatt – 4. September 1934 – Seite 5

Aus dem Kraftsportverband.

Der Kreis V (Oberösterreich) teilt sein Wahlergebnis mit.
Franz Lehner (Hertha, Wels) wurde zum Vorsitzenden, Anton Schmied (Sp. C. Urfahr) zu seinem Stellvertreter, Anton Lohnauer (Hertha, Wels) zum Schriftführer, Horninger (Hertha, Wels) zum Kassier, Hack (Linzer Athletiksportklub) und Hollermann (Salzburger A. C. 1890) zu Revisoren gewählt. Der Kreisausschuß wird durch je einen Beisitzer der Vereine Salzburger A. C. 1914 und A. C. Simson, Ebensee, ergänzt. Als Kreisringwart fungiert Anton Schmied (Urfahr), als Kreisstemmwart Böhmüller (A. C. Goliath, Linz). Dem Straf- und Meldeausschuß stehen die Herren Anton Schmied und Böhmüller vor. Der Sitz des Kreises V befindet sich in Wels, Salzburgerstraße 13. Die Schwerathletiksektion des Sp. C. Urfahr wurde in den Kreis V aufgenommen. Einige interne Angelegenheiten des Kreises V wurden dem Schiedsrichterkolegium des Kraftsportverbandes zugewiesen. Ringer Rudolf Perner (früher Pereles), der dem Sp. C. angehört, wurde die Amateurschaft wieder zuerkannt. Für Einzelkonkurrenzen hat Perner ab 1. August nach drei, für Mannsftskonkurrenzen nach sechs Monaten Startrecht. — Eine Beschwerde des A. C. Hillinger, Himberg, wegen eines Schiedsspruchs der Leitung des Kreises II wird dem Verbandsstruma überwiesen. — Die Qualifikationskämpfe im Stemmen (Retourkämpfe) finden bei Kaderann im Prater am 23. d. statt. Im gleichen Lokale kommen am 4. November die Endkämpfe der Mannschaftsmeisterschaften von Wien im Stemmen zur Austragung. — Nächst Vorstandssitzung am Mittwoch, den 5. d., 20 Uhr, im Sportgebäude Michelbeuern. Gleichzeitig Sitzung des Schiedsrichterkollegiums für Ringen.

[Inhalt:  40 Jahre Linzer A. C. Goliath – Quelle: Nationalbibliothek]

Wiener Sporttagblatt – 19. September 1934 – Seite 5

40 Jahre Linzer A. C. Goliath

Der Erste oberösterreichische Athletenklub Goliath (Linz), feiert am 6. und 7. Oktober im Linzer städtischen Volksgarten sein 40jähriges Bestandsjubiläum. Landeshauptmann Doktor Gleißner hat den Ehrenschutz übernommen. Am Sonntag, den 6. Oktober, wird die Ringerstaffel des jubilierenden Vereines gegen eine Auswahlmannschaft von Polnisch – Schlesien antreten, und tags darauf findet eine Mannschaftskonkurrenz im Stemmen um den Johann Weibold-Wanderpreis statt, an dem die besten Vereine von Salzburg und Oberösterreich teilnehmen. Vor einigen Tagen hielt der A. C. Goliath seine ordentliche Generalversammlung ab, bei der Herr Johann Weibold sen., der mehr als dreißig Jahre dem Verein als Obmann Vorstand, zum Ehrenobmann ernannt wurde. Weiter wurden die verdienstvollen Mitglieder Ludwig Pohl, Fritz Möstlinger und Tichowa gleichfalls zu Ehrenmitgliedern ernannt, neugewählte Ausschuß besteht aus den Herren Alfred Böhmüller (Obmann), Ludwig Pohl (Stellvertreter), Hans Weibold jun., Starmayr (Schriftführer), Franz Resinger, Nöstlinger sen. (Kassiere), Wachmann. Karl Aigner (Stemmtrainer), Raudaschi, Auböck (Ringtrainer), Söllner (Zeugwart), Stadlbauer, Fritz, Weibold (Beiräte), Max Reinl. Neumann (Revisoren).

[Inhalt:  Kreismeisterschaften von Oberösterreich-Salzburg – Quelle: Nationalbibliothek]

Salzburger Volksblatt – 27. März 1935 – Seite 8

Alpines und Sport.
Die Kreismeisterschaften im Stemmen und Ringen.

Der Kreis Oberösterreich-Salzburg des österreichischen Kraftsportvereines trug am Sonntag in Linz in einer recht gut besuchten, infolge der zahlreichen Beteiligung von 14 Uhr bis 1 Uhr früh dauernden Veranstaltung seine Meisterschaften aus, die sehr guten Sport brachten. Die teilnehmenden Salzburger Kraftsportler schnitten besonders im Stemmen hervorragend ab. Nachstehend die wichtigsten Ergebnisse:
Stemmen
(Vierkampf, ein- und beidarmig Reißen, beidarmig Drücken und Stoßen.)
Federgewicht: 1. Leimer, SAC. 1890, 60, 77.5, 75, 105 = 317.5 Kilogramm; Wintersteller, SAC. 1890, 52.5, 60, 62.5, 85 = 260 Kilogramm. Ausgezeichnete Leistung des Siegers. —Leichtgewicht: 1. Mayrhuber, Hertha-Wels, 62.5, 77.5, 72.5, 100 = 312.5 Kilogramm; 2. Zobl, SAC. 1890, 60, 77.5, 75, 95 = 307.5 Kilogramm; 3. Jäger, SAC. 1890, 60, 75, 67.5, 100 = 302.5 Kilogramm. — Mittelgewicht A: 1. Stadlbauer, Goliath-Linz, 65, 80, 85, 107.5 – 337.5 Kilogramm; 3. Obermayer, SAC. 1890, 62.5, 80, 75, 107.5 = 325 Kilogramm; 3. Besmark, SAC. 1890, 60, 85, 75, 100 = 320 Kilogramm. — Mittelgewicht B: 1. Rennert, SAC. 1890, 67.5, 85, 77.5, 110 = 340 Kilogramm; 2. Koppe, SAC. 1890, 65, 85, 82.5, 105 = 337.5 Kilogramm; 3. Reisinger, Hertha-Wels, 325 Kilogramm. — Schwergewicht: 1. Zwettler, Goliath-Linz, 77.5, 90, 95, 120 = 382.5 Kilogramm; 2. Buxbaumer, SV. Urfahr, 335 Kilogramm.

[Inhalt: Die Kreismeisterschaften von Oberösterreich und Salzburg – Quelle: Nationalbibliothek]

Salzburger Volksblatt – 14. September 1936 – Seite 8

Die Kreismeisterschaften im Stemmen und Ringen.

Salzburg, 14. September. Im Gasthaus „Ofenloch“ führte am 13. d. M. der Salzburger Athletenklub 1890 die diesjährigen Kreismeisterschaften im Stemmen und Ringen von Oberösterreich und Salzburg durch. Bei den Konkurrenzen holten sich die Salzburger bemerkenswerte Erfolge, da neben den erwarteten Siegen im Gewichtheben, bei denen es u. a. zwei neue Salzburger Landesbestleistungen gab, auch zwei Meistertitel im Ringen an die Salzburger Vertreter Reindl (SAK. 1914) und Enzinger SAC. 1890) fiel. Daneben holten sich die Salzburger aber auch noch zwei zweite und einen dritten Platz. Ausgezeichnet waren die Leistungen hiebei von Oppacher und Gerbl (SAK. 1914) und Wintersteller (SAC. 1890). Die meisten Meistertitel holten sich wieder die Ob«rösterreicher, davon jene im Bantamgewicht und Halbschwergewicht kampflos, da Natterer, bzw. Aumaier keine Gegner hatten. In einigen Gewichtsklassen war die Besetzung im Ringen außerordentlich stark. Nach Schluß der Konkurrenzen, die nahezu neun Stunden in Anspruch nahmen und einen klaglosen Verlauf nahmen, wurde die Preisverteilung vorgenommen und im Anschluß gab es mehrere Auszeichnungen an verdiente Klubmitglieder des SAC. 1890 in Form von goldenen und silbernen Ehrennadeln. Nachstehend die Ergebnisse:
Stemmen (relativer Vierkampf, einarmig Reißen, beidarmig Reißen, Drücken und Stoßen): Bantamgewicht: 1. Wagner (Urfahr, Linz), 250 Kg., im Alleingang. — Federgewicht: 1. Haab (Salzb. AC. 1890), 255 Kg., zwei am Start. — Leichtgewicht: 1. Rudolf Besmart (Salzb. AC. 1890), 330 Kg.; 2. Schrems (Welser Sportklub), 315 Kg.; 3. Jäger (Salzb. AC 1890), 305 Kg.; fünf am Start. — Mittelgewicht: 1. Böhmüller (Urfahr-Linz) 335 Kg.; 2. Ehwallner (Goliath-Linz), 327.5 Kg.; vier am Start. — Halbschwergewicht: 1. Franz Höllermann (Salzb. AC. 1890), 345 Kg., im Alleingang. — Schwergewicht: 1. Rosner (Salzb. AC. 1890), 372.5 Kg.; zwei am Start. Die neuen Salzburger Landesbestleistungen im Schwergewichts-Stemmen gab es durch Rosner im einarmig Reißen, 82.5 Kg., und Koppe und Rosner im beidarmig Reißen, 92.5 Kg

[Inhalt:  Kreismeisterschaften von Oberösterreich-Salzburg – Quelle: Nationalbibliothek]

Salzburger Volksblatt – 6. Dezember 1937 – Seite 8

Alpines, Sport und Turnen

Die Schwerathletik-Kreismeisterschasten von Oberösterreich und Salzburg.

Die am Sonntag im Salzburger Kurhaus vom Salzburger Athletiksport-Klub 1914 veranstalteten diesjährigen Meisterschaften im Ringen und Stemmen des Kreises V (Oberösterreich und Salzburg) brachten den Salzburger Vertretern nur im Gewichtheben bedeutende Erfolge, während im Ringen diesmal ausschließlich die Oberösterreicher dominierten, die durch den Welser Sportklub sämtliche Meistertitel entführten. Das hervorragende Abschneiden des W.S.C. kommt nach seinen Erfolgen bei den vor einer Woche in Wien durchgeführten Staatsmeisterschaften nicht überraschend, wenngleich man erwarten durfte, daß sich auch Salzburger Ringer als erste Preisträger qualifizieren würden. Unerwartet kam der Endsieg des wenig bekannten Hocarek. Erwartungsgemäß gingen auch die Staatsmeister 1937, Natterer, der Ex-Salzburger Enzinger und Sterrer (letzterer kampflos) als Sieger hervor. Von den Salzburger Ringern hielt sich der talentierte Haslauer, der nur dem Staatsmeister Natterer nach Punkten unterlag, ausgezeichnet.

Außer ihm sicherten nur noch der vorjährige Kreismeister Reindl, Oppacher, Berger und der Halleiner Eugen Wintersteller zweite Plätze für Salzburgs Farben. Zur Ermittlung der Kreismeister 1937 waren 36 Kämpfer notwendig. Besser als im Ringen schnitten die Salzburger Stemmer ab. Engelbert Wintersteller (Hallein), Alois Laimer und Koppe (S.A.C. 1890) sowie Roßner (S.A.K. 1914) wurden Kreismeister, die Oberösterreicher waren hier durch Schrems (Welser Sportklub), der durch das Los Sieger über den Halleiner Brandstätter wurde, und Ehwallner (A.C. Goliath-Linz) an erster Stelle zu finden. Ehwallner und Roßner boten die relativ besten Tagesleistungen im Stemmen. Den schönsten Kampf im Ringen lieferten einander Fink (Bad Aussee), der sich allerdings nicht placieren konnte, und Silbermayer (Wels). Ein Delegierter des Österreichischen Kraftsportverbandes in Wien leitete die Kämpfe im Ringen mit großer Umsicht. Nach Beendigung der Konkurrenzen, die von 2 Uhr nachmittags bis 11 Uhr abends andauerten, nahm der Obmann der veranstaltenden Schwerathletik-Sektion, Tiraj, die Verteilung der Medaillen an die Preisträger vor. Nachstehend die Ergebnisse:

Ringen: Bantamgewicht (5 am Start): 1. Natterer (Welser SK.) 1 Schlechtpunkt; 2. Haslauer (SAK. 1914) 4 Schlechtpunkte; 3. Eugen Wintersteller (Halleiner Ring- und Stemmklub) 6 Schlechtpunkte. — Federgewicht (5 am Start): 1. Hocarek (Welser SK) 0 Schlechtpunkte; 2. Reindl (SM. 1914) 4 Schlechtpunkte; 3. Resch (Welser SK.) und Scheierl (SAK. 1914) je 7 Schlechtpunkte. — Leichtgewicht (3 am Start): 1. Höllermann (Welser SK.), 0 Schlechtpunkte; 2. Eugen Wintersteller (Hallemer Ring- und Stemmklub). — Weltergewicht (6 am Start): 1. Frühwirth (Welser SK.) 1 Schlechtp.; 2. Berger (Salzb. AE. 1890) 4. Schlechtp.; ,3. Silbermaier (Welser SK.) 7 Schlechtp.; 4. Fink (Bad Aussee). — Mittelgewicht (8 am Start): 1. Reisinger (Welser SC.) 1 Schlechtp.; 2. Oppacher (SAK. 1914) 3 Schlechtp.; 3. Schweighoser (SAK. 1914) 6 Schlechtp. — Halbschwergewicht (2 am Start): 1. Enzinger (Welser SK.) 1 Schlechtp.; 2. Aumayer (Welser SK.) 3 Schlechtp. — Schwergewicht: Sterrer (Welser SK.) kampflos Sieger.

Stemmen (beidarmig Reißen, Drücken und Stoßen): Bantamgewicht (2 am Start): 1. Engelbert Wintersteller (Hallein, 57.5, 52.5, 85 = 195 Kg.); 2. Kellermann (SV. Urfahr, 192.5 Kg.). — Federgewicht (4 am Start): 1. Alois Laimer (Salzbg. AE. 1890, 75, 70, 95 = 240 Kg.); 2. Kaineder (SV. Urfahr, 212.5 Kg.). — Leichtgewicht (2 am Start): 1. Schrems (Welser SpC., 75, 70, 105 = 250 Kg.); 2. Leo Brandstätter (Hallein, 70, 80, 100 – 250 Kg ). Bei gleicher Leistung und Gewicht entscheidet das Los zugunsten des Oberösterreichers. — Mittelgewicht A (5 am Start): 1. Ehwallner (AC. Goliath-Linz, 90, 75, 115 = 280 Kg.); 2. Schwaighofer (SAK. 1914, 275 Kg.); 3. Johann Besmarek (SAC. 1890, 270 Kg.);. 4. Fritz Gerbl (SAK. 1914, 250 Kg.). — Mittelgewicht B (2 am Start): 1. Koppe (Salzbg. AE. 1890, 90, 80, 110 = 280 Kg.); 2. Rupert Brandstätter (Salzbg. AE. 1890). — Schwergewicht (2 am Start): 1. Roßner (SAK. 1914, 95, 77.5, 122.5 = 295 Kg.); 2. Zwettler (AC. Goliath-Linz, 85, 90, 117.5 – 292.5 Kg.).